Rose Backroad Test

Rose Backroad Limited

Das teuerste Backroad im Test

Für 4.949 € bekommt man das ultimative Rose Backroad. Das Gravel Bike* bietet dem ambitionierten Gravelgrinder eine phänomenale Ausstattung mit Premium-Komponenten. Doch wie schlägt sich das schwarz-glitzernde Geschoss im Test?

Das Phänomen Rose Backroad 

Es gibt einen guten Grund, warum das Rose Backroad mit zu den beliebtesten Gravel Bikes zählt. Kunden des Direktversenders können aus diversen Modellen, Farben und Preisklassen, das Bike wählen, das am ehesten zu den individuellen Ansprüchen passt.

Rose Backroad Limited
Wie auch in den Einsteigerpreisklassen, wird das Backroad Limited ebenfalls mit unterschiedlichen Schaltgruppen von Shimano und SRAM Angeboten. Im Test steht das teuerste Modell mit der elektronischen SRAM Force AXS e-Tap 2×12 Schaltung.

Das Topmodell wird jedoch lediglich in einer Farbgebung angeboten: Laser Midnight Grey. Dabei handelt es sich um ein glänzendes schwarz, mit glitzernden Elementen, die das Sonnenlicht in allen Regenbogenfarben widerspiegeln. Das passt gut zum Understatement des Rahmendesigns, das kantig aber nicht markant ausfällt.

Die Komponenten im Überblick

Die elektronische SRAM Force AXS e-Tap 2×12 Schaltung ermöglicht dem Fahrer ein Schalten in ganz anderen Sphären. Am linken und rechten Bremshebel befindet sich – anders als bei mechanischen Schaltungen, nur ein Schalthebel, der bereits bei sanften Berührungen einen blitzschnellen und hochpräzisen Gangwechsel ermöglicht.

Die einzige Voraussetzung, um das Schalten auch zu erleben, sind zwei aufgeladene Akkus, die am Umwerfer und am Schaltwerk eingesetzt werden. 

Die Bedienung ist intuitiv. Links schaltet man runter, rechts hoch. Zwischen den vorderen Kettenblättern kann durch gleichzeitiges drücken der Hebel gewechselt werden. Außerdem bietet die kostenfreie SRAM AXS App weitere Möglichkeiten, die Schaltfunktionen zu personalisieren. 

Kompontenten test Rose Backroad
Mit 37mm Felgenhöhe sorgen die Carbonfelgen für enorme Laufruhe und tragen mit dazu bei, dass das Rad lediglich 8,9 kg auf die Waage bringt (ohne Pedale).

Besonders positiv ist der Karbon-Lenker des Testbikes aufgefallen. Die ausgefallene S-Form des Unterlenkers des Ritchey WCS Venturemax, ermöglicht volle Kontrolle im Untergriff und ist zudem besonders komfortabel, da das Carbon Stöße angenehm abfedert.

Die Geometrie des Rose Backroad

Die Sitzposition auf dem Bike ist vergleichsweise aufrecht und zeigt seinen Einsatzzweck für vor allem lange (Bikepacking-) Touren auf. Schnelle Sprints sind nicht unbedingt die Hauptdisziplin, in dem das Rose Backroad punkten will. 

Der Lenkwinkel von 71,5 Grad und ein abfallendes Oberrohr sorgen in Kombination mit der D-Shape Sattelstütze, mit einem Offset von 25mm, für angenehmes Graveln – auch im Gelände. Das vergleichsweise lange Oberrohr wird mit einem Vorbau von nur 80mm (bei Rahmengröße 55) ausgeglichen.

Rose Backroad Geometrie
Auch die tief ansetzenden Sitzstreben erhöhen den Komfort des Backroads maßgeblich.

Die verbauten WTB venture Reifen haben allerdings im Test, weder auf der Straße noch im Gelände, voll überzeugen können. Alternativen bis zu einer Reifenbreite von 45mm sind jedoch problemlos möglich.

Fazit

Das Backroad Limited bietet in der Topausstattung ein Gravel Erlebnis der besonderen Art. Zu der ausbalancierten Geometrie gesellen sich Premium-Komponenten, die enormen Spaß bereiten.

Wer knapp 5.000 € für das Super-Backroad ausgibt erhält ein Bike, das für längere Strecken bestens gewappnet ist und dabei im Look sympathisches Understatement betreibt.

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3 Kommentare zu „Rose Backroad Limited“

  1. Da hab ich mir doch lieber das Cube Nuroad SL 2021 prizm black mit 7,8 kg und einer Sram XX1 Eagle AXS für 1000€ weniger als das Backroad Limited gegönnt. Finde das war eine echte Kampfansage an Rose und es fährt sich göttlich.

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