Bulls Grinder 1 Fazit

Bulls Grinder 1 

Bulls Grinder 1 

Fazit nach einem Jahr

Das Bulls Grinder 1 war das erste Gravel Bike, dass es in unseren Fahrradkeller geschafft hat. Auf der Suche nach einem Allzweckrad für meine Freundin Bea, sind wir irgendwann im Herbst 2019 über die relativ neue Kategorie der Gravel Bikes gestoßen.

Wenn du dich frägst, was genau ein Gravel Bike ist, empfehle ich dir diesen Artikel.

Schnell war klar, ein Gravel Bike in der Preiskategorie um etwa 1.000 €  ist noch besser für unseren Bedarf geeignet, als ein Hardtail MTB. 

 

Der Kauf erfolgte beim Fahrradhaus Stadler, einem Bike-Supermarkt, der von Ramsch bis Profi-Ausstattung alles führt, was das Radler Herz höher schlagen lässt.

Ein Highlight dort war die Performance eines Verkäufers, der uns den Mumpitz erzählte, dass Alurahmen besonders für Frauen geeignet wären. Ein Argument dafür kannte er allerdings nicht.

Der Verkäufer zeigte uns einige Gravel Bikes von Scott und Bulls. Wobei das Bulls durch sein Design bei meiner Freundin punkten konnte. Anschließend ließen wir das Bike noch mit Lichtern, Pedale und Ständer veredeln. Insgesamt kostete das Rad dann etwa 1.100 €.

Einen Ratgeber, auf was du beim Kauf eines Gravel Bikes achten solltest, findest du hier.

Bulls grinder 1 Bea

Nachdem das Rad nun ein Jahr gefahren wurde, hier unser Fazit:

Fazit nach einem Jahr: Bulls Grinder 1

Mit dem Bulls Grinder 1 fing die Leidenschaft für uns fürs Graveln an. Deswegen kann man schon einmal vorweg nehmen: Als Einsteigerbike überzeugt es auf ganzer Linie.

Besonders am Anfang versuchte ich noch auf Ausfahrten mit meinem Fully-MTB mit meiner Freundin mitzuhalten. Doch nach etwa 3 Touren gab ich auf und begann meine Recherche nach einem eigenen Gravel Bike, da mich faszinierte, welchen Spaß dieses Bike machte.

Auf gemeinsamen Gravel Touren konnte das Grinder 1 dann endlich zeigen, was in ihm steckt und was nicht. 

Bea Gravel Bike

Nach einigen Anstiegen ist aufgefallen, dass die Schaltung und auch die Bremsleistung des Bikes nicht mit der Ausstattung eines höherpreisigen Gravel Bikes mithalten kann. Die Schaltleistung ist in der Ebenen ok, aber am Berg für ambitionierte Bergsprints gänzlich ungeeignet.

Dafür ist das Bike wohl auch nicht gedacht. Doch ein weiterer negativer Aspekt ist die Bremsleistung. Die verbaute mechanische Scheibenbremse macht vorrausschauendes Fahren zu einer Vorraussetzung, denn die Verzögerung tritt hier durchaus verzögert ein. 

Das Learning für uns ist daher: Lieber noch einmal 200€ mehr investieren und dann auf hydraulische Scheibenbremsen und präzisere Schaltgruppen zurückgreifen.

Außerdem ist das Bike kein Leichtgewicht, was sich erst beim Transport herauskristallisiert hat.

Bea Bulls Grinder 1 Pause

Schlussendlich kann man sagen. Für den Einsteiger ist dieses Rad eine gute Wahl gewesen. Gerade wenn man sich noch nicht sicher ist, ob ein Gravel Bike das richtige Rad für einen ist, spart man hier viel Geld. 

Doch sobald klar ist, dass einem das gravel grinden weiterhin begleiten wird, rät es sich bald auf ein höherwertiges Bike umzusteigen.

Das Bulls Grinder 1 in der aktuellen Version findest du hier auf der Bulls Website.

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